Öffnungszeiten und Preise
Machen Sie mehr aus Ihrem Müll. In der Energiezentrale Forsthaus verwerten wir Ihre Haushalt- und Industrieabfälle zu Fernwärme und Strom.
Montag bis Donnerstag | 07.30 – 11.30 Uhr / 13.15 – 16.30 Uhr |
Freitag | 07.30 – 11.30 Uhr / 13.15 – 16.00 Uhr |
Samstag, Sonntag und allgemeine Feiertage | geschlossen |
vor Karfreitag, Auffahrt, am 1. Mai, am 1. August sowie am 24. und 31. Dezember | 07.30 - 12.00 Uhr |
für Fahrzeuge mit Rückwärtskippvorrichtung | CHF 136 pro Tonne + CHF 20 Abwicklungspauschale pro Anlieferung zzgl. MWST* |
für Fahrzeuge ohne Rückwärtskippvorrichtung inkl. Sperrgut (Abmessungen siehe unten) | CHF 172 pro Tonne + CHF 20 Abwicklungspauschale pro Anlieferung zzgl. MWST* |
* Im Kehrichttarif enthalten ist eine Abfallabgabe von CHF 10 pro Tonne für den Abfallfonds des Kanton Bern. In den Monaten Mai bis Oktober fallen zusätzlich CHF 10 pro Tonne an. Der Grund liegt in den geringeren Energieerlösen während der Sommermonate.
Als Sperrgut gelten Lieferungen mit Gegenständen, die grösser sind als:
Die maximalen Abmessungen für Sperrgut betragen:
Wir haben unsere Kehrichtverwertungsanlage in den letzten Jahrzehnten ständig auf den neusten technischen Stand gebracht. Mit den gewählten Verfahren können Metalle im Kehricht recycliert werden. Pro Jahr werden so beispielsweise 50 Kilogramm Quecksilber, 1.5 Tonnen Blei, 60 Tonnen Zink und 1 Tonne Cadmium zurückgewonnen.
Pro Tonne Kehricht fallen drei Kilo Filterkuchen an, die deponiert werden müssen.
Abfall reduziert sich nach dem Verbrennen auf 1/12 des ursprünglichen Volumens und auf 1/4 des vorherigen Gewichts.
Mit der Grundgebühr wird der städtischen Abfallentsorgung eine Minimaleinnahme garantiert. Sie deckt aber nicht die gesamten Kosten ab. Die Ausgaben für die Gebührenmarken richten sich nach der Abfallmenge. Es lohnt sich daher, diese möglichst gering zu halten.
Vor der Inbetriebnahme der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) im Jahr 1954 brachte die Stadt Bern ihren Kehricht vom Fischermätteli aus per Bahn nach Witzwil. Dort wurde er in der Strafanstalt sortiert. Aus dem Kehricht gewann man Kompost, Tierfutter sowie Brennbares zur Erzeugung von Dampf.
In den letzten rund 50 Jahren hat die Kehrichtmenge um 350 Prozent zugenommen.
Dies hängt von dem Feuchtigkeitsgehalt des Holzes ab. Man geht davon aus, dass 1 Tonne Holz ungefähr 2,7 MWh Strom erzeugt werden kann. Das entspricht 2'700 kWh Strom.
Ein Vergleich mit Heizöl kann dies verdeutlichen: 3,2 Kilogramm Abfall können gleich viel Wärme abgeben wie ein Liter Heizöl. In einem gefüllten 35-Liter-Kehrichtsack steckt so viel Energie, dass damit ein Zimmer einen Tag lang geheizt werden kann.