Wie bringt Müll Licht ins Dunkel?
In rund 1.5 Stunden führt Sie ein Guide durch die Energiezentrale Forsthaus. Am interaktiven Stadtmodell im neuen Besucherraum erfahren Sie zudem, wie wir die Energiewende gemeinsam schaffen.
Sie wollen mit einer Gruppe oder einer Schulklasse die Energiezentrale Forsthaus besichtigen? Gerne organisieren wir für Sie eine Führung durch die Pionieranlage. Auf Wunsch auch mit einem anschliessenden Apéro im rundum erneuerten Besucherraum. Gruppenführungen bieten wir von Montag bis Freitag ab einer Teilnehmerzahl von 10 Personen an. Bitte kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne; erlebnisenergie@ewb.ch oder 031 321 96 90.
Telefonische Auskunft erhalten Sie am Dienstag und Freitag, von 9.00 - 16.00 Uhr. Ihre Anfragen per E-Mail werden jeweils am Dienstag und Freitag bearbeitet.
Eine Führung kostet CHF 15.00 inkl. MWST pro Person. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre in Begleitung von Erwachsenen sowie Schulklassen bis Stufe Matura aus dem Kanton Bern ist der Rundgang kostenlos. Aus Sicherheitsgründen beträgt das Mindestalter für Kinder 10 Jahre.
Grosse Änderungen der Teilnehmerzahl, welche Auswirkungen auf die Anzahl Guides haben, können bis 30 Tage vor dem Anlass ohne Kostenfolge angebracht werden. Treten Sie später als 30 Tage vor der Führung von Ihrer Buchung zurück, verrechnen wir Ihnen, sofern nicht anders vereinbart, die vollen Kosten.
Lassen Sie uns wissen, an welchem Datum und mit wie viel Personen Sie die Führung durch die Energiezentrale besuchen möchten. Gerne prüfen wir Ihre Anfrage und melden uns innerhalb von zwei Arbeitstagen bei Ihnen.
Wir haben unsere Kehrichtverwertungsanlage in den letzten Jahrzehnten ständig auf den neusten technischen Stand gebracht. Mit den gewählten Verfahren können Metalle im Kehricht recycliert werden. Pro Jahr werden so beispielsweise 50 Kilogramm Quecksilber, 1.5 Tonnen Blei, 60 Tonnen Zink und 1 Tonne Cadmium zurückgewonnen.
Pro Tonne Kehricht fallen drei Kilo Filterkuchen an, die deponiert werden müssen.
Abfall reduziert sich nach dem Verbrennen auf 1/12 des ursprünglichen Volumens und auf 1/4 des vorherigen Gewichts.
Mit der Grundgebühr wird der städtischen Abfallentsorgung eine Minimaleinnahme garantiert. Sie deckt aber nicht die gesamten Kosten ab. Die Ausgaben für die Gebührenmarken richten sich nach der Abfallmenge. Es lohnt sich daher, diese möglichst gering zu halten.
Vor der Inbetriebnahme der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) im Jahr 1954 brachte die Stadt Bern ihren Kehricht vom Fischermätteli aus per Bahn nach Witzwil. Dort wurde er in der Strafanstalt sortiert. Aus dem Kehricht gewann man Kompost, Tierfutter sowie Brennbares zur Erzeugung von Dampf.