Gemeinsam für die Energiewende:

Bern und Köniz wollen die Zusammenarbeit bei der nachhaltigen Wärmeversorgung weiter ausbauen

Bern, 5. Juli 2024. Bereits heute betreibt Energie Wasser Bern auf dem Gemeindegebiet von Köniz mehrere Wärmeverbünde. Aktuell wird geprüft, ob die Wärmeversorgung um zwei zusätzliche thermische Netze in Niederwangen und Bern-Wabern erweitert werden kann. Die zwei sich in der Entwicklung befindenden Wärmeverbünde sollen dank innovativen und nachhaltigen Wärmekonzepten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der klimapolitischen Ziele leisten. Die produzierte erneuerbare Energie wird auf den Gemeindegebieten von Köniz und Bern den Einwohner*innen zur Verfügung gestellt werden. Ein Kooperationsvertrag soll die Zusammenarbeit und das weitere Vorgehen der beiden Partner bekräftigen, der definitive Realisierungsentscheid soll im Jahr 2025 gefällt werden.

Sowohl die Stadt Bern als auch die Gemeinde Köniz haben das Ziel, für die Treibhausgasemissionen das Netto-Null-Ziel auf Gemeindegebiet bis spätestens im Jahr 2045 zu erreichen. Im Sinne einer optimalen Nutzung der verfügbaren Ressourcen soll die Zusammenarbeit der Gemeinde Köniz und ewb bei der klimaschonenden Wärmeversorgung von Köniz weiter ausgebaut und gestärkt werden. 

Geplant sind zwei neue Wärmeverbünde auf dem Gemeindegebiet von Köniz, welche auch Teile der Stadt Bern versorgen. Diese sind in unmittelbarer Nähe zu den teilweise geplanten oder bereits gebauten Wärmenetzen von ewb. So kann vorhandenes Synergiepotential beim Bau und späteren Betrieb sinnvoll genutzt werden. Die zwei Wärmeverbünde sind eine wichtige Voraussetzung, dass Köniz seine ehrgeizigen Klimaziele erreichen kann.

Realisierung durch ewb – Köniz unterstützt

Die operative und finanzielle Verantwortung beim Bau der Wärmeverbünde trägt dabei Energie Wasser Bern (ewb), die Gemeinde Köniz schafft die bestmöglichen Voraussetzungen und unterstützt ewb bei der Realisierung dieser Vorhaben. Der Anschluss der einzelnen Gebäude an die neuen Wärmenetze wird unter Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie technischen Machbarkeiten erfolgen. 

Die Projekte sollen dank innovativen Wärmeproduktionskonzepten einen wichtigen Beitrag zur klimaschonenden Wärmeversorgung der beiden Gemeinden Bern und Köniz leisten. Das Wärmenetz Niederwangen wird durch die Energiezentralen Forsthaus und Rehhag versorgt.

Für den Wärmeverbund Bern-Wabern ist eine eigenständige Wärmeerzeugung geplant, die durch die Nutzung von Energie aus überschüssigem Wasser die notwendige erneuerbare Wärme erzeugt. 

Köniz wird ewb im Rahmen seiner Kompetenzen bei der Aufgabenerfüllung unterstützen, insbesondere bei der Koordination der bau- und raumplanerischen Aktivitäten und bei der Kommunikation und Information der Einwohnerinnen und Einwohner. Dabei sollen die Synergien bei Strassen- und Leitungserneuerungen optimal genutzt werden, um die Belastung der Bevölkerung durch Bautätigkeiten so gering wie möglich zu halten. Die Zusammenarbeit der beiden Partner wird mit einem Kooperationsvertrag detailliert geregelt. Dieser soll per Dezember 2024 unterzeichnet werden, der definitive Realisierungsentscheid soll im Jahr 2025 gefällt werden.

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Sabine Krähenbühl
Mediensprecherin

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