Bannerbild - GVB macht Gute Erfahrungen mit ZEV
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Winterholzsstrasse, Bern

GVB macht Gute Erfahrungen mit ZEV

2018 entstand an der Winterholzstrasse in Bern einer der ersten Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV).

Im Westen der Stadt Bern hat die GVB ein Projekt der besonderen Art realisiert: Ein früheres Gewerbehaus verwandelte sie durch eine Totalsanierung in ein attraktives Wohngebäude mit puristischen Lofts.

Dank verschiedener Massnahmen ist das Gebäude an der Winterholzstrasse zum ökologischen Pionierprojekt der GVB geworden. 15 Erdsonden liefern die Umweltenergie für die Wärmepumpenheizung. Auf dem Dach wurde die grösstmögliche Anzahl Solarpanels installiert. WC-Spülungen und Waschmaschinen funktionieren mit Regenwasser. «Unsere Klimastrategie lautet, mittelfristig komplett von fossilen Energien wegzukommen», sagt Stefan Lucy, Leiter Immobilien bei der GVB. «Hier haben wir dieses Ziel ein erstes Mal erreicht und eine CO2-neutrale Liegenschaft verwirklicht.»

Bessere Wirtschaftlichkeit durch ZEV

Angesichts der hohen Investitionen und der ungenügenden Wirtschaftlichkeit installierte die GVB früher nur auf wenigen Gebäuden eigene Fotovoltaikanlagen. Als der Bund ab 2018 Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV) ermöglichte, war die GVB daher sehr interessiert daran, das neue Modell auszuprobieren. Das Timing passte perfekt, weil die Fotovoltaikanlage auf dem totalsanierten Gebäude an der Winterholzstrasse Anfang 2018 installiert wurde.
Bei einem ZEV bietet der Hauseigentümer den selbst produzierten Solarstrom den Bewohnerinnen und Bewohnern der Liegenschaft an. Dieser Eigenverbrauch ist finanziell deutlich interessanter, als den Solarstrom ins Netz einzuspeisen und dann den benötigten Strom wieder aus dem Netz zu beziehen. Eine Fotovoltaikanlage erreicht mit einem ZEV also eine wesentlich bessere Wirtschaftlichkeit.

Automatisiertes Messen und Abrechnen

Allerdings fallen bei einem ZEV verschiedene administrative Aufgaben an, vor allem fürs Messen und Abrechnen des Stromverbrauchs jeder Partei im Haus. Dazu braucht es eine professionelle und automatisierte Lösung. «Durch den guten bestehenden Kontakt war Energie Wasser Bern als Partner für den ZEV gesetzt», sagt Stefan Lucy. Der städtische Energieversorger hatte kurz zuvor ewb.EIGENVERBRAUCH lanciert – ein modulares Produkt für ZEV. 

«Der Auftrag der GVB war erst das zweite ZEV-Projekt für uns und das erste mit einer grossen Zahl von Mieterinnen und Mietern», erinnert sich Thomas Zürcher, Produktmanager für ZEV-Dienstleistungen bei Energie Wasser Bern. «Für uns bedeutete das, die Grenzen der technischen Möglichkeiten auszuloten. Im Laufe des Projekts zeigte sich: Unser System kommt mit den 33 Zählern der Mietwohnungen und den drei Allgemeinzählern gut zurecht. Das technische Konzept hat sich bestätigt.»

Verbrauchsdaten automatisiert aufbereiten

Während die Bewohnerinnen und Bewohner bei den meisten ZEV eine monatliche oder vierteljährliche Stromrechnung erhalten, hat sich die GVB bewusst für einen anderen Weg entschieden. Sie integriert die individuellen Stromkosten in die Nebenkostenabrechnung jeder Partei, braucht sie also nur einmal jährlich in Rechnung zu stellen. Auch das ist mit ewb.EIGENVERBRAUCH möglich. Durch die automatisierte Aufbereitung der Verbrauchsdaten und die intuitive Bedienung der Software fällt es Verwaltungen leicht, die Abrechnungen zu erstellen.

Laut Thomas Zürcher sorgt der ZEV beim Gebäude an der Winterholzstrasse wie erhofft für einen deutlich höheren Eigenverbrauch: «Mehr als 60% des produzierten Solarstroms wird direkt im Haus verbraucht – ein sehr guter Wert.» Neben der GVB profitieren davon auch ihre Mieterinnen und Mieter, weil die Energiekosten spürbar tiefer ausfallen als beim Strom aus dem Netz.

Auch Elektromobilität integrierbar

Ein weiteres Plus: Sobald erste Bewohnerinnen und Bewohner ein Elektroauto anschaffen und mit Solarstrom laden möchten, lässt sich das leicht umsetzen. ewb.EIGENVERBRAUCH ermöglicht, die geladene Menge Strom verbrauchergerecht der jeweiligen Partei zu verrechnen.

Die Erfahrungen mit ihrem ersten ZEV haben die GVB laut Stefan Lucy überzeugt: «Um unser ökologisches Engagement zu verstärken, realisieren wir bei Neubauten nun konsequent Fotovoltaikanlagen. Dabei ist für uns klar: Wenn Solarpanels, dann immer kombiniert mit einem ZEV.»

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