Energiezentrale Forsthaus
Energiezentrale Forsthaus

Ausbau der Wärmenetze

Der Berner Weg zur Energiewende

Wir leisten einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des im städtischen Klimareglement definierten CO2-Absenkpfads im Bereich Wärme. Dazu bauen wir die klimafreundliche Wärmeversorgung mit Fernwärmenetzen und Nahwärmeverbünden in verschiedenen Gebieten der Stadt massiv aus. Parallel dazu senken wir sukzessive den Gasabsatz und nehmen den grössten Teil der Gasinfrastruktur etappiert und abschnittsweise bis 2045 ausser Betrieb. Gebiete ohne sinnvolle Alternativen versorgen wir ab 2045 vollständig mit nachhaltigem, erneuerbarem Gas.

Reduktion des Gasnetzes: Hintergründe

Die Energie- und Klimastrategie sowie das Klimareglement der Stadt Bern definieren die klimapolitischen Ziele für die Stadt – und dementsprechend auch für uns. Das Klimareglement gibt den CO2-Absenkpfad vor, damit die Stadt Bern bis ins Jahr 2045 das Netto-Null-Ziel erreicht. Wir tragen zur Erreichung dieses Ziels wesentlich bei: Zum einen bauen wir die Wärmenetze in verschiedenen Gebieten der Stadt massiv aus. Zum andern legen wir einen grossen Teil der Gasinfrastruktur bis 2045 still und versorgen die restlichen Gaskund*innen ab diesem Zeitpunkt zu 100% mit erneuerbarem, CO2-freiem Gas.

Ausbau der Wärmenetze in verschiedenen Gebieten der Stadt

Wir betreiben seit den 1960er-Jahren mit der Abwärme der Kehrichtverwertungsanlage im Forsthaus ein Fernwärmenetz. Dieses erweitern wir seit Januar 2020 im Westen von Bern, in der Länggasse, in der Tiefenau und am Eigerplatz um 50 Kilometer. Insgesamt investieren wir über eine halbe Milliarde Franken in den Fernwärmeausbau im Westen von Bern. Daneben prüfen wir gegenwärtig die Realisierung weiterer Wärmenetze in anderen Stadtteilen. Voraussetzungen für den Ausbau der Wärmenetze sind die Nachfrage der Kund*innen, die technische Machbarkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Finanzierbarkeit der Projekte.

Grosser Teil der Gasinfrastruktur wird bis 2045 stillgelegt

Um die Ziele des Klimareglements zu erreichen und die CO2-Emissionen im Wärmesektor zu senken, werden wir – zusätzlich zum Ausbau der nachhaltigen Wärmenetze – den grössten Teil der heutigen Gasinfrastruktur etappiert und abschnittsweise bis 2045 ausser Betrieb nehmen. Dabei werden Gebiete übrigbleiben, die weiterhin mit Gas versorgt werden, weil andere technische Lösungen wie Wärmepumpen oder Fernwärme nicht oder nur mit unverhältnismässig grossem Aufwand umsetzbar sind. Dazu gehört zum Beispiel die untere Altstadt. Diese verbleibenden Gasgebiete werden wir spätestens ab 2045 vollständig mit erneuerbarem Gas versorgen.

Informationen für Gaskund*innen

Wir bauen die klimafreundliche Wärmeversorgung mit Fernwärmenetzen und Nahwärmeverbünden in verschiedenen Gebieten der Stadt Bern massiv aus. Andere Gebiete versorgen wir ab 2045 vollständig mit nachhaltigem, erneuerbarem Gas. Wo keine dieser Möglichkeiten technisch oder wirtschaftlich sinnvoll ist, werden wir Perimeter mit hoher Wärmedichte sowie grosse Liegenschaften vertieft analysieren und die Möglichkeit von kleineren Wärmeverbünden bzw. von standardisierten Wärmelösungen prüfen.

Der Ersatz einer Heizung liegt immer in der Verantwortung der jeweiligen Liegenschaftsbesitzer*innen. Falls wir keine Lösung anbieten – beispielsweise bei Einfamilienhäusern – kann die Energieberatung der Stadt Bern bei der Suche nach einer optimalen Lösung oder Ansprechperson unterstützen.

Alle Kund*innen, deren Gasanschluss bis spätestens 2045 stillgelegt wird, werden wir mindestens 15 Jahre vor der Stilllegung schriftlich informieren. Drei Jahre vor der Stilllegung werden wir die Kund*innen über das genaue Vorgehen der Gasabschaltung informieren.

Häufige Fragen - Informationen für Gaskunden

Häufige Fragen - Reduktion des Gasnetzes

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